Mein Wohlfühlort- die Koje

 

In meiner Wohnung gibt es 2 Räume, ein kleines Bad und einen Balkon. Auf dem Balkon habe ich mich im Sommer auch sehr wohl gefühlt, dennoch war und ist meine kleine Koje mein allerliebster Wohlfühlort.

 

So wie das Wohnzimmer, eine Küche beinhaltet, ist auch mein Schlafzimmer aufgeteilt in Arbeitsbereich und Schlafbereich.

 

Den Schlafbereich nenne ich Koje, da ich ihn so ähnlich gestaltet habe.

 

Er hat ca. 4qm und ist mit einem grünem Vorhang zum Fuße des Bettes abgegrenzt. Wenn ich durch diesen Vorhang gehe, habe ich zur rechten das Bett, zur linken den Kleiderschrank und vor mir einen Schubladenschrank. Dahinter an der Wand befinden sich momentan 3 Regalbretter (es müssen noch welche aufgehängt werden) auf diesen, sowie auf dem Schubladenschrankstehen mein Gerät, eine Sternenlampe, ein Radio und viele Bücher. Außerdem liegen noch ein paar Zeitschriften dort.

 

An der Wand, wo das Bett steht, hängen viele Bilder mit verschiedenen Sprüchen.

 

Zu meinen Füßen liegt ein kuscheliger grüner Teppich.

 

Wenn ich mich nun ins Bett lege, mit dem Rücken auf der Matratze, fühlt sich das wunderbar entspannend an.

 

Lasse ich die Augen offen, sehe ich eine weiße Decke mit nervig blinkendem Rauchmelder.

 

Aber normalerweise lege ich mich hin, mache alles dunkel, setze meine Maske auf, schließe die Augen und drehe mich zur Seite oder auf den Bauch.

 

Nichts hören, nichts sehen, na ja meistens zumindest.

 

Je nach Tages- oder Nachtzeit und geöffnetem oder geschlossenem Fenster höre ich, außer dem Brummen meines Gerätes, schreiende und spielende Kinder; das Klacken der Pedale vom Fahrrad des behinderten Jungens von ganz unten, das Rauschen der Autos, des Regens und/oder des Windes. Manchmal höre ich auch ein bum bum oder ein Hämmern von unten.

 

Auch meine 3 Zwerge höre ich, laufen; knabbern; niesen oder Blödsinn machen.

 

Wenn ich mich drehe kommt das Knarzen des Bettes hinzu. Aber meist höre ich nur das Brummen meines Gerätes.

 

Manchmal nehme ich Flocke; Benny oder Puu in den Arm; manchmal auch nur meine Bettdecke.

 

Es ist so schön entspannend hier zu liegen und die Gedanken laufen zu lassen. Mal nichts sehen; nichts bewusst zu hören; zu riechen oder zu schmecken. Nur sich selbst zu fühlen.

 

Kein grelles Licht (außer das Blinken des Rauchmelders) keine grellen und lauten Töne. Einfach nur sein.

 

 

 

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